Qi gong und Tai Ji
GONG . . . Gesundheit, Kraft und Lebensfreude:
Direkt übersetzt: „Arbeit mit Lebensenergie“. QI GONG ist eine traditionelle Methode aus Asien zur Vorbeugung und Behandlung von Krankheiten, basierend auf dem Wissen der chinesischen Medizin und dient so der körperlichen und geistigen Schulung.
Aus schulmedizinischer Sicht verbessern Qi Gong Übungen die Atemfunktion, optimieren das Zusammenspiel der inneren Organe, kräftigen den Bewegungsapparat, harmonisieren Geist und Körper und lösen Verspannungen und Blockaden.
Die meisten Übungen sind gut und einfach zu erlernen und es gilt: Jeder nach seinen (körperlichen) Fähigkeiten und Möglichkeiten.
Wirkung und Ziele:
- Kräftigung der Wirbelsäulenmuskulatur und Stärkung des Beckenbodens
- Verbesserung der Atmung und der Lungenfunktion
- Dehnung, Lockerung und Kräftigung des gesamten Bewegungsapparates
- Regulation der Verdauung und der Mitte
- Stärkung des Immunsystems und des vegetativen Nervensystems
Wichtig sind daher die richtige Atmung, eine aufrechte Haltung und die notwendige innere Ruhe. Der Weg führt über ein „in sich hinein fühlen“ und das „Selbst-Erkennen von Geist und Körper“ zum eigentlichen Wissen und nicht umgekehrt.
Ganz einfach also: Tun statt denken, üben statt theoretisieren!
Das Tàijíquán oder chinesisches Schattenboxen, kurz Tai Ji, ist eine Kampfkunst und gleichzeitige Gesundheitsvorsorge, die heutzutage von mehreren Millionen Menschen weltweit als "Lebensweg" praktiziert wird.
Im Zentrum des Übens stehen meistens eine oder mehrere sogenannte Formen, klar umschriebene Abläufe aufeinanderfolgender, meist fließend ineinander übergehender Bewegungen. Die fortgeschrittenen Schüler werden in Partnerformen und Waffenformen unterrichtet.
Der Atem soll tief sein, locker und natürlich fließen. Die angestrebte Bauchatmung senkt die Atemfrequenz und ein meditations-ähnlicher Zustand entsteht.